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Was ist denn das, ein Hovawart? "Der Hovawart - Hund ist ein
kraftvoller, mittelgroßer, gestreckter, langhaariger Gebrauchs - Hund zu vielseitiger Verwendung. Von der Veranlagung her ausgeglichen und und gutartig, besitzt er Schutztrieb, Härte, mittleres Temperament und eine sehr gute
Nasenveranlagung. Für einen Gebrauchshund harmonisch abgestimmte Körperverhältnisse und eine besondere Bindung an seine Familie machen ihn zu einem hervorragenden Begleit-, Wach-, Schutz und Fährtenhund. Es gibt ihn in den
Farbschlägen Schwarzmarken, Schwarz und Blond." Soweit die allgemeine Beschreibung im international anerkannten Rassestandard (FCI). Niemand, dem dieser Hund einmal begegnet, kann sich
seinem freundlichen und ausgeglichenen Wesen verschliessen. Allerdings muss der Hovawartbesitzer bereit sein, den Hund seinen Anlagen entsprechend zu erziehen und zu fördern Und man muß von vorneherein wissen: besonders der
junge Hovawart ist ein temperamentvoller und intelligenter Bursche. Seine Erziehung erfordert Konsequenz und viel Zuwendung, man kann auch Liebe sagen, und muss dabei "Verhätschelung" absolut ausnehmen. Mal so eben mit
der linken Hand und nebenbei ist da nichts zu machen. Wer es schafft, die ausgeprägte Lernbereitschaft und Lernfähigkeit dieses Hundes von Anfang an in die richtigen Bahnen zu lenken, der wird erleben, was den Hovawart ausmacht: er
wird einen zuverlässigen und immer munteren Begleiter der Familie haben und wenn er möchte einen guten Gefährten im Hundesport. Und nicht zuletzt ist der Hovawart aufgrund seiner Vorzüge ein hervorragender Rettungshund, was viele
Hunde dieser Rasse immer wieder im Einsatz beweisen. Woher kommt er? Die
Hunderasse "Hovawart" ist noch nicht sehr alt. Der Name leitet sich aus dem mittelhochdeutschen Wort "hovewart" her - Wächter des Hofs und der Habe. Es gibt Beschreibung dieser "hovewarte" l,
und sie lassen darauf schließen, daß es bereits damals relativ einheitlich aussehende, große, derbe und kräftige Hunde gab. Zur Geschichte: Zuchtbeginn: 1922 Ort: Thale im Harz Ziel: Erhaltung bzw. Rekonstruktion des mittelalterlichen Hofhundes, so wie man sich ihn vorstellte Zuchtgrundlage: Typhunde, die diesen Vorstellungen (überliefert aus Literatur und Abbildungen) weitgehend entsprachen, überwiegend aus dem Harz und Odenwald . Dazu Schäferhunde, Neufundländer, Kuvasz-Hunde, auch Leonberger in bestimmten Linien. Anerkennung als eigenständige Hunderasse: 1937 Wie es weiterging: Starker Rückgang des Bestandes nach dem 2. Weltkrieg. Isolierte Züchter begannen, die Zucht
weiterzuführen. Erst spät erfolgten Zusammenschlüsse in einzelne Landesgruppen und Zuchtverbände, daher entstanden unterschiedliche Typen in den einzelnen Regionen. 1948: Gründung des Rassezuchtvereins für Hovawart-Hunde e.V.,
erster und grösster zuchtbuchführender Verein im VDH. 1959: die Rasse gilt als durchgezüchtet. In der damaligen DDR entstand die "Spezialzuchtgemeinschaft Hovawartzüchter". Dort wurde seit 1953 ein eigenes Zuchtbuch
geführt. Die politische Entwicklung führte zu einer zunehmenden Isolierung der beiden Zuchtverbände; dennoch zeigte sich nach der Wiedervereinigung, daß die Hovawarte aus Ost und West im Erscheinungsbild identisch geblieben sind.
Nun gehören - als 12. Landesgruppe - die meisten Züchter und Hovawartbesitzer in den neuen Bundesländern dem Rassezuchtverein für Hovawart-Hunde e.V. an. Rassestandard: Der Rassestandard des Hovawarts enthält ausdrücklich nur Forderungen, die mit der Gesundheit und der körperlichen Leistungsfähigkeit des Hundes vereinbar sind. Einen ausführlichen Text (auch als doc-Format zum downloaden) erhalten sie auf der Seite des Rassezuchtvereins für Hovawart-Hunde e.V., des ersten und grössten dem VDH angeschlossenen Zuchtvereins. Bekämpfung der Hüftgelenksdysplasie Das gesamte Zuchtgeschehen wurde durch den Beginn der konsequenten Bekämpfung der Hüftgelenksdysplasie (HD) - im RZV 1965 und in der damaligen DDR 1968 - stark beeinflußt. Sehr viel früher als andere Zuchtvereine sprach der Verein Zuchtverbote aus, die auch Hunde mit leichter HD betrafen und schließlich sogar für Hunde Geltung hatten, in deren Nachzucht oder Verwandschaft überdurchschnittlich viele HD-kranke Tiere auftraten. Diese rigiden Zuchtvorschriften trafen manchen Züchter hart, doch die Gesundheit des Hovawarts hatte auch für die Züchter des Rassezuchtvereins für Hovawart-Hunde e.V. Priorität, und sie trugen diese Einschnitte mit. Diese züchterischen Maßnahmen zeigten Erfolg, im Vergleich mit anderen großen Hunderassen ist die HD-Statistik sehr positiv; vor allem der Anteil an schwerer und mittlerer HD liegt äußerst niedrig. Haltung/Pflege -pflegeleicht, nicht jeden Tag zu bürsten (ausser im Fellwechsel) aber: viel Bewegung und Beschäftigung! ein noch so grosser Garten allein genügt auf keinen Fall! Ein Zitat von: Eberhard Trumler, der sich intensiv mit der Verhaltensforschung für Hunde befaßt hat sagt alles: "Ein Hund, der nicht arbeiten darf, stumpft ab, verkümmert seelisch und ist eine bedauernswerte Kreatur ". Der Hovawart und Familie/Kinder: Der Hovawart ist ein Familienhund. Er entwickelt eine starke Bindung an sein "Rudel" und muß am
Familienleben teilnehmen können. Der Hovawart bringt grundsätzlich eine große Toleranz Kindern gegenüber mit. Allerdings hängt sein Verhalten immer davon ab, welche Erfahrungen er mit Kindern hat und wie er erzogen ist. Auf der
anderen Seite müssen auch Kinder den Umgang mit Hunden erlernen. Sie müssen auf die besondere Wahrnehmungsweise des Hundes und seine Reaktionen auf ihr Verhalten hingewiesen werden. Es ist immer davon abzuraten, - auch wenn der
Hund noch so "kinderlieb" ist - , Kinder und Hunde ohne Aufsicht alleine zu lassen. Was der Hund als eine ganz normale, von ihm nicht böse gemeinte "Konfliktregelung" ansieht, kann für das Kind schlimme Folgen
haben. Wenn man diese Grundsätze beachtet, werden Kinder und ihr Hovawart ganz sicher gute Freunde werden. Woher bekomme ich einen solchen Hovawart? Bei einem dem VDH angeschlossenen Zuchtverein! z.B. bei dem
Rassezuchtverein für Hovawart-Hunde e.V. oder
Hovawart Club e.V.. e-mail aber...... auf gar keinen Fall über Zeitungsanzeigen von sog. Hobbyzüchtern, die keinem VDH-Zuchtverband angeschlossen sind. Die Aussage HD-frei besagt gar nichts!Nur bei einem Züchter, der dem VDH angeschlossen ist, können Sie weitestgehend sicher sein, dass nicht etwa Wesens- oder Gesundheitsmängel des einen oder beider Elterntiere sich in ihrem Welpen wiederfinden. Ausserdem werden Sie in einem VDH-Verein auch weit über die ersten Tage hinweg betreut und finden bei Erziehung, Ausbildung oder evtl. Schwierigkeiten immer kompetente Ansprechpartner und Hilfsangebote. Die Züchter Ihres künftigen Hundes interessieren sich sehr für sein weiteres Wohlergehen, deshalb nehmen Sie bitte etwas indiskret erscheinende Fragen nicht gleich übel.Einen mit Verantwortungsbewusstsein und viel Engagement gezogenen Welpen verkauft man nicht mal so eben wie “eine Tüte Brötchen”. Lieber etwas länger warten, und dafür einen wirklich "echten" Hovawart aus “kontrollierter Zucht” kaufen! Oder stellen Sie sonst auch keine Ansprüche? Der "Einstandspreis" ist in aller Regel sehr ähnlich, aber die Probleme hinterher nimmt ihnen im schlechten Fall niemand ab. |
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